Der Ort Falkenhagen wird erstmals unter dem Namen „Valkenhagen“ im Verzeichnis der Rossdienste des Fürsten Witzlaw von Rügen erwähnt.
Nach dem Tode des Jasper vom Hagen, Ratsherr in Barth, erben seine Söhne Lawrentz und Henning vom Hagen die Güter Willerswalde, Gerdeswalde, Falkenhagen und Hankenhagen.
Henning vom Hagen stirbt. Das Lehn wird eröffnet.
Herzog Bogislaw XIV von Pommern schenkt das Gut Falkenhagen (mit Hankenhagen) „aus Gunst“ dem Statthalter Volkmar Willi Wulf Freiherrn zu Putbus.
Königin Christina von Schweden bestätigt Wolfgang Heinrich und Erdmann Ernst Ludwig zu Putbus die Konzessionen von 1588 und 1633.
Ernst Ludwig zu Putbus verkauft die Güter Falkenhagen und Hankenhagen dem Obristen Andreas Sauerbrey von Sauerburg.
Fertigstellung des Herrenhaus „Schloss Falkenhagen“ im Auftrag von Andreas Sauerbrey von Sauerburg.
Andreas Sauerbrey von Sauerburg verkauft das Gut Falkenhagen mit Hankenhagen an seine Schwiegermutter, de verwitwete Residentin Anna Clara von Wolffrath. Die beiden Töchter der Residentin sind mit den Brüdern Ernst Detlef und Adam von Krassow verheiratet.
Überschreibung des Gutes Falkenhagen an Ernst Detloff und Adam von Krassow.
Das Hauptquartier der preußischen Truppen in Schwedisch-Pommern unter Führung des General-Feldmarschall Hans von Lewaldt wurde von Greifswald nach Falkenhagen verlegt.
Durch Fahrlässigkeit des Trosses brennen sämtliche Wirtschaftsgebäude des Gutes ab. Das Schloss blieb verschont.
Die Wirtschaftsgebäude wurden bis 1759 / 60 wiedererrichtet.
Hedwig Eleonora Charlotta von Krassow heiratet den schwedischen Generalgouverneur Hans Hendrik von Essen.
Durch Erbschaft fällt das Gut Falkenhagen an Jeanna von Essen, deren Familie das Gut bis 1945 hielt.
Mit Kriegsende ändern sich die Besitzverhältnisse durch Enteignung und Bodenreform grundlegend. Die letzten Bewohner, Graf Carl von Essen und seine beiden Töchter Freiherrin Mary von Albedyll und Gräfin Alice Posse, verließen das Gut.
Das Herrenhaus war zunächst Sitz der Landwirtschaftlichen Produktionsanstalt (LPG), später Wohnhaus für Flüchtlinge (bis zu 80 Personen)
Erneute Privatisierung des Landes durch die Treuhandanstalt und deren Nachfolgeorganisation. Erwerb der Gutsanlage im aktuellen Umfang durch Dr. Julius und Günter Budde