Die Parkanlage

Der Gutspark zum Schloss Falkenhagen war ursprünglich als streng formaler Barockgarten angelegt. Er ist bis zu einer Ausdehnung von 14 ha angewachsen und wurde im 19. Jh. landschaftlich überformt. Die aus dem Barockgarten resultieren Sichtachsen sind nur noch rudimentär vorhanden. Auf der östlichen Seite sind der Symmetrie folgend Lindenbaum und Eiben ergänzt worden. Der heutige Park umfasst eine Fläche von 8 ha.

Der schwedischen Tradition folgend verläuft eine Allee von Form-Linden nicht direkt auf das Herrenhaus zu, sondern parallel zum Herrenhaus. Auch die Einfahrt verläuft seitwärts auf das Herrenhaus zu und ging früher weiter zur alten Bundesstraße. Die Einfahrt führt entlang der noch vorhandenen Grundmauer einer der beiden ehemaligen Getreidescheunen, deren Grundfläche heute Staudenbeete beherbergt.

Nördlich davon befindet sich die Alte Wassermühle, die ihre Funktion verlor, als die Beek vertieft wurde und etwas entfernt vom Gebäude seinen Verlauf nahm. Im Verlauf der Beek ist die ursprüngliche Mäandrierung wieder hergestellt worden. Der östlich vom Herrenhaus befindliche Teich ist in Abstimmung mit der Denkmalbehörde neu angelegt worden an der Stelle der vormalig dort befindlichen Kläranlge. Am östlichen Ende befinden sich die Überreste des Eiskellers, in dem vormals Eisblöcke für den Sommer aufbewahrt wurden. Der Eiskeller dient heute als Fledermausquartier.

Die Sanierung des Parkes seit 2013 beruht auf den vormaligen Aufzeichnungen im schwedischen Reichsarchiv über den Wegeverlauf. Die Neupflanzungen bei Bäumen umfasst u.a. Taschentuchbäume, Blauglockenbäume, Trompetenbäume, Flügelnuß, Esskastanien, eine Vielzahl von Rhododendren, Magnolien und Cornus-Bäumen, die Anlage einer neuen Tulpenbaumallee, Platanen, Eichen, Buchen und eine Zierkirschallee. Ergänzend wurden Skulpturen an verschiedenen Stellen aufgestellt.

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